Tipps & Tricks
Abkühlung im Sommer
Die Beste Abkühlung an heißen Sommertagen bietet Wasser. Bevor Ihr Euren Lieblingen jedoch eine nasse Abkühlung (egal in welcher Form) beschert, solltet Ihr unbedingt beachten, dass Eure Ratten während dieser Zeit NICHT im Zug stehen, da sie sich sonst schnell eine Erkältung einfangen.
Tagsüber und unter Aufsicht bietet es sich an, den Ratten einen „Swimmingpool“ zur Verfügung zu stellen. Dieser sollte jedoch immer in Sichtweite sein, damit Ihr im Notfall schnell eingreifen könnt.
Was tun, wenn Ihr Eurem Liebling auch nachts, oder unbeaufsichtigt etwas Erfrischung anbieten wollt ? Dafür hat Frauchen einen tollen Tipp für Euch:
Legt einfach ein nasses Handtuch in den Swimmingpool, anstatt Wasser. So kann man den Pool prima als Schlafplatz nutzen. Er ist bequem und schööön kühl.
Auch gibt es noch die Möglichkeit, ein nasses Handtuch auf den Käfig zu legen, bzw. am Gitter von außen zu befestigen. So wird die Luft im Käfig ein wenig angenehmer. Ist das Handtuch trocken, einfach wieder nass machen.
Kalte Fliesen haben sich auch bewährt. Frauchen hat uns zwei Fliesen aus dem Baumarkt besorgt. Achtet aber darauf, dass Ihr möglichst eine rauhe Oberfläche wählt, da diese gut für die Krallenabnutzung ist und eine größere kühlende Oberfläche hat (aufgrund der Struktur). Fragt doch einfach in Eurem Baumarkt nach kostenlosen Probemustern. Oft klappt das ;-), aber wenn nicht, dann kostet so eine Fliese auch nicht die Welt (je nach Art 1-2 Euro).
Diät
Bewegung hat noch keinem geschadet! Spielt mit Euren Ratzeln, während sie Auslauf haben. So wird auf jeden Fall Energie verbraucht und Fett verbrannt.
Gebt Euren Ratten zuerst gesundes Grünzeug (überwiegend Gemüse, da Obst Fruchtzucker enthält). So fressen sie sich schon ein wenig satt und können hinterher weniger Körnerfutter verputzen. Es ist auch möglich, die Körnerration ein wenig zu verringern, oder hin und wieder einen Tag ganz auf Körnerfutter zu verzichten.
Gerade im Rattenrudel ist es schwierig, eine einzige Ratte auf Diät zu setzen. Aber unmöglich ist das nicht:
Die Ratte, die abnehmen soll, bleibt draußen, während der Rest im Käfig schon fressen darf. Spielt jetzt intensiv mit ihr, damit sie sich noch ein wenig bewegen muss und sich nicht allein fühlt. Ihr könnt ihr in dieser Zeit auch gern ein Stückchen Gurke anbieten. Gurke macht absolut nicht dick, enthält viel Flüssigkeit und schmeckt. Wenn sie in den Käfig gesetzt wird, haben die anderen meistens schon das Beste aus dem Napf gefuttert – und das, was am Besten schmeckt, ist bekanntlich auch das, was am meisten dick macht.
regelmäßige Gewichtskontrolle
Wer eine Küchenwaage daheim hat, sollte versuchen, seine Ratten regelmäßig zu wiegen und das Gewicht notieren. Zum einen ergibt sich dadurch eine interessante Aufstellung für den Halter, aber er hat auch Kontrolle. Plötzliche Gewichtsverluste lassen sich so schneller erkennen und die Ursachenforschung fällt meist leichter. Auch ist so ein schnelleres Handeln möglich. Aber auch das genaue Gegenteil – nämlich Gewichtszunahme – lässt sich so eher sehen. Nimmt eine ausgewachsene Ratte (mit ca. einem Jahr wächst ein Ratz nur noch in die Breite, nicht mehr in die Länge) weiterhin zu, so sollte man dies gut beobachten und eventuell eine Diät für das Tier planen.
Tierarztkosten
Rattenhaltung ist nicht billig. Jeder Halter sollte sich im Klaren darüber sein, dass die Tierarztkosten die Anschaffungskosten um ein Vielfaches übersteigen. Nicht selten belaufen sich Tierarztrechnungen einer Ratz in ihrem kurzen Leben auf 100-200 Euro. Natürlich ist dies nicht bei jeder Ratz der Fall, sollte aber unbedingt erwähnt werden.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, regelmäßig Rattenkrankengeld zurückzulegen. Und wenn es pro Tag oder Woche nur ein Euro ist. So habt Ihr im Notfall immer ein paar Euros im Haus und eine plötzliche OP, oder ähnliches schlägt Eurem Geldbeutel nicht zu sehr auf den Magen.
Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßig aufzuschreiben, was für einen Tierarztbesuch ausgegeben wurde. So behält man die Übersicht und kann auch in einem halben Jahr noch sagen, welche Medikamente dem jeweiligen Ratz schon gegeben wurden, bzw. lässt sich sein Krankheitsverlauf gut nachvollziehen.